
Die süße Welt der Weingummis: Von der klassischen Geschichte zur zuckerfreien Innovation
Weingummis sind seit über einem Jahrhundert weltweit beliebt und für ihren milden, fruchtigen Geschmack sowie ihre vielfältigen Farben und Formen bekannt. Sie gehören zu den beliebtesten und bekanntesten Leckereien weltweit. Dieser Blogbeitrag führt Sie tiefer in die faszinierenden Ursprünge der Weingummis ein, in den komplexen Herstellungsprozess, der ihre einzigartige Textur erzeugt, in die Innovationen, die zu zuckerfreien Sorten geführt haben, und in die beliebtesten Geschmacksrichtungen auf dem heutigen Markt.
Die faszinierende Geschichte der Weingummis
Die Geschichte des Weingummis beginnt in England, wo diese legendären Süßigkeiten ihren Ursprung haben. Ihre Erfindung wird allgemein Charles Gordon Maynard im Jahr 1909 zugeschrieben. Seine Erfindung wird oft als „Zufall, der sich als sehr glücklich erwies“ beschrieben – ein häufiges Muster bei erfolgreichen Erfindungen.
Charles' Vater, Gerard Riley Maynard, besaß einen Süßwarenladen und zögerte zunächst, die neue Leckerei seines Sohnes anzunehmen. Tatsächlich drohte er Charles mit der Entlassung, weil er diese „Weingummis“ herstellte. Dies lag vor allem am Namen, der suggerierte, dass die Bonbons Alkohol enthielten.
Der Name „Weingummi“ ist jedoch irreführend; sie enthalten überhaupt keinen Wein. Charles, dessen Vater Abstinenzler war, musste ihn davon überzeugen, dass die Süßigkeiten alkoholfrei waren, um seinen Job zu behalten.
Ironischerweise wurden die ursprünglichen Geschmacksrichtungen sogar nach verschiedenen Weinsorten wie Champagner, Portwein, Sherry, Rotwein und Bordeaux benannt, und diese Namen wurden später auf die Süßigkeiten gedruckt. Dies zeigt Maynards Einfallsreichtum bei der Positionierung seines Produkts, selbst mit einem Namen, der einiger Erklärung bedarf.
Weingummi erfreut sich auch heute noch großer Beliebtheit, insbesondere in Großbritannien, Irland und Kanada, aber auch in den Niederlanden. Auch der Markenname hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Obwohl einige Quellen darauf schließen lassen, dass Weingummi seit 1842 hergestellt wird, bezieht sich dieses Datum auf die Gründung von Bassett's, einem weiteren renommierten britischen Süßwarenunternehmen. Bassett's, bekannt unter anderem für Liquorice Allsorts und Jelly Babies, fusionierte 2016 mit Maynards, dem Unternehmen von Charles Gordon Maynard. Aus dieser Fusion entstand die Marke „Maynards Bassetts“ unter der Flagge von Mondelez International.
Dies verdeutlicht die Konsolidierung, die die Süßwarenindustrie kennzeichnet: Traditionelle und beliebte Marken schließen sich oft zu größeren Konzernen zusammen, bewahren ihr Erbe und erweitern ihre Reichweite. Diese Unterscheidung ist wichtig, um den genauen historischen Kontext des Weingummis zu verstehen: Seine Erfindung 1909 durch Maynard bildet seinen Kern, während seine spätere Verbindung mit dem Jahr 1842 die reiche Geschichte eines Partnerunternehmens widerspiegelt.
Wie wird Weingummi hergestellt? Ein Blick hinter die Kulissen
Die Herstellung von Weingummi, das zur Kategorie der Fruchtgummis gehört, erfordert Präzision und spezielle Zutaten, um die charakteristische weiche, zähe Konsistenz zu erreichen. Zu den klassischen Zutaten zählen Glukosesirup, Zucker, Dextrose, Gelatine, Zitronensäure und verschiedene Aromen. Die kräftigen Farben werden meist aus Fruchtzubereitungen und Karamellsirup gewonnen. Interessant ist, dass für blaue Fruchtgummis oft künstliche Farbstoffe verwendet werden, da es in der Natur keine geeigneten blauen Früchte gibt.
Der Produktionsprozess kann unterschiedlich komplex sein, eine detaillierte Methode umfasst jedoch typischerweise vier kritische Schritte:
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Herstellung von Invertzucker: Dieser Schritt ist essenziell für die gewünschte Textur von Weingummis. Invertzucker wird aus Saccharose, dem üblichen Haushaltszucker, durch Aufspaltung in Fructose und Glucose hergestellt. Dieser Aufspaltungsprozess ist unerlässlich, da Fructose und Glucose im Gegensatz zu Saccharose nicht kristallisieren. Dies verhindert eine körnige Textur im Endprodukt und trägt zur weichen, cremigen Konsistenz von Weingummis bei. Dazu wird die Saccharose mit Weinsäure und Wasser vermischt und unter ständigem Rühren auf maximal 70 Grad Celsius erhitzt, bis der Invertzucker entsteht. Dies unterstreicht, dass Zucker in Weingummis nicht nur ein Süßungsmittel ist, sondern auch eine grundlegende strukturelle Rolle spielt. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Entwicklung zuckerfreier Varianten, bei denen der Zuckerersatz nicht nur die Süße, sondern auch die Textur und Stabilität nachahmen muss.
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Herstellung der Grundmasse: Für die Grundmasse wird zunächst Gelatine in Wasser eingeweicht und quellen gelassen, was etwa 15 Minuten dauert. Parallel dazu wird eine zweite Zuckerlösung, bestehend aus Saccharose und Wasser, bei einer Temperatur von knapp über 100 Grad Celsius aufgekocht. Anschließend wird die Gelatine geschmolzen, wobei die Temperatur 75 Grad Celsius nicht überschreiten darf. Abschließend werden die Zuckerlösung, der Invertzucker und die geschmolzene Gelatine sorgfältig vermischt. Diese Mischung bildet die Grundlage für die Weingummis und ist anschließend bereit zur Weiterverarbeitung.
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Zugabe von Farb- und Aromastoffen: Die transparente und noch etwas neutrale Grundmasse erhält nun ihre charakteristischen Eigenschaften. Fruchtaromen, die sowohl natürlich als auch künstlich sein können, werden der Masse zusammen mit Farbstoffen (oft in Form von Fruchtsaft- oder Lebensmittelfarbe) zugesetzt. Zitronensäure spielt hierbei eine wichtige Rolle; sie sorgt nicht nur für die Stabilität und Intensivierung der Farben, sondern trägt auch zur Haltbarkeit der Süßigkeit bei.
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Formen, Trocknen und der letzte Schliff: Die leicht abgekühlte und schaumfreie Masse kann nun in Formen gegossen werden. In der Industrie wird hierfür ein raffiniertes Verfahren angewendet: Man verwendet große „Puderschalen“, die mit einer glatt gestrichenen Schicht Maisstärke gefüllt sind. In diese Stärke werden von oben Figurenstempel gedrückt, wodurch Negativabdrücke entstehen. In diese Hohlräume wird dann in Sekundenbruchteilen die flüssige Fruchtgummimasse gegossen. Die Maisstärke ist dabei entscheidend; sie verhindert das Zusammenkleben der Weingummis und sorgt dafür, dass sie sich nach dem Erstarren der Masse leicht lösen lassen. Nach dem Gießen kommen die geformten Weingummis für einige Tage in spezielle Trockenräume, um richtig auszuhärten und ihre endgültige Form zu erhalten. Zum Abschluss wird eine Schicht Wachs oder Öl aufgetragen, die den Bonbons ein glänzendes Aussehen verleiht und ein Zusammenkleben in der Verpackung verhindert.
Die Komplexität dieser industriellen Prozesse, insbesondere der Bedarf an Invertzucker und fortschrittlichen Formtechniken, steht im Gegensatz zu den relativ einfachen Hausrezepten. Zu Hause kann Weingummi mit nur wenigen Zutaten wie Fruchtsaft und Gelatine oder Agar-Agar hergestellt und mit Agavendicksaft oder Zucker gesüßt werden.
Dieser Unterschied unterstreicht den Umfang und die Präzision, die für gleichbleibende Qualität und Haltbarkeit bei massenproduzierten Süßigkeiten erforderlich sind. Industrielle Prozesse sind auf Effizienz, Konsistenz und lange Haltbarkeit optimiert, was deutlich komplexer ist als bei selbstgemachten Rezepten. Dies erklärt, warum Textur und Haltbarkeit von handelsüblichem Weingummi oft besser sind als bei selbstgemachten Sorten und warum bestimmte Zutaten wie Invertzucker für das gewünschte Mundgefühl im großen Maßstab unerlässlich sind.
Neben den klassischen Weingummis auf Gelatinebasis gibt es auch Alternativen. Vegane Varianten verwenden anstelle von Gelatine Maisstärke oder Agar-Agar als Geliermittel. Agar-Agar ist eine beliebte pflanzliche Alternative, die die gleiche geleeartige Konsistenz erreichen kann. Für halal-zertifizierte Weingummis wird anstelle von Schweinegelatine Rindergelatine verwendet.
Der Aufstieg zuckerfreier Weingummis: Eine gesündere Wahl
Die Nachfrage nach gesünderen Lebensmittelalternativen hat zur Entwicklung zuckerfreier Varianten vieler beliebter Süßigkeiten, darunter auch Weingummis, geführt. Den verfügbaren Informationen zufolge gibt es kein konkretes, allgemeingültiges Einführungsdatum für zuckerfreie Weingummis auf dem Markt.
Dies deutet darauf hin, dass die Entwicklung zuckerfreier Varianten ein schleichender Prozess war, der von einzelnen Herstellern vorangetrieben wurde, um auf die wachsende Nachfrage nach gesünderen Alternativen zu reagieren, und nicht auf eine koordinierte, marktweite Markteinführung. „De Bron“ wird jedoch prominent als einer der „Pioniere auf dem Gebiet zuckerfreier Produkte“ erwähnt.
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De Bron produziert seit vielen Jahren verschiedene Süßigkeiten und Lakritz, darunter auch zuckerfreie Sorten, und konzentriert sich auf unterschiedliche Lebensstile. Die zuckerfreien Produkte sind am „grünen Daumen“ erkennbar. Dies deutet auf einen Trend zu schrittweiser Innovation in der Süßwarenindustrie hin, bei dem Unternehmen proaktiv auf die Bedürfnisse der Verbraucher reagieren.
Die Umwandlung eines traditionellen Weingummirezepts in eine zuckerfreie Version erfordert erhebliche Veränderungen, insbesondere den Ersatz von Zucker durch Süßstoffe. Dies ist kein einfacher 1:1-Ersatz, da Zucker nicht nur für die Süße sorgt, sondern auch zu Volumen, Textur, Feuchtigkeitsregulierung und Haltbarkeit der Süßigkeit beiträgt. Die Herausforderung besteht darin, all diese funktionellen Eigenschaften zu reproduzieren.
Eine wichtige Kategorie der hier verwendeten Zuckerersatzstoffe sind Polyole, auch Zuckeralkohole genannt. Diese Substanzen werden häufig als Süßungsmittel und Füllstoffe eingesetzt, um den Verlust an Volumen und Textur durch Zucker auszugleichen.
Einige häufig verwendete Polyole sind:
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Maltit (E965): Dieses Polyol, das natürlich in Weizen und Mais vorkommt, hat eine 0,75- bis 0,9-fache Süßkraft im Vergleich zu herkömmlichem Zucker. Es ist aufgrund seines Geschmacks und seiner physikochemischen Eigenschaften, die denen von Saccharose sehr ähnlich sind, eine beliebte Wahl. Maltit trägt effektiv zu Volumen, Textur, Feuchtigkeitsregulierung und Haltbarkeit des Produkts bei. Darüber hinaus hat es einen geringeren Kalorienwert (ca. 2,4 kcal/g) und einen niedrigeren glykämischen Index (GI 35) als herkömmlicher Zucker (GI 65).
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Xylitol: Es wird häufig in Kaugummi und Süßigkeiten verwendet, hat einen süßen Geschmack und kann Karies vorbeugen. Studien haben jedoch gezeigt, dass Xylitol bei manchen Anwendungen zu Farb- und Texturveränderungen führen kann.
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Sorbit: Dieses Polyol hat einen frischen Geschmack, ist gut wasserlöslich und hat die Eigenschaft, Wasser gut zu binden, was zu einer geschmeidigen Textur in Zubereitungen wie Süßigkeiten beiträgt.
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Erythrit: Ein natürlicher Zuckeralkohol mit nahezu keinen Kalorien und minimalem Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Ein Nachteil ist, dass er in Kombination mit festen Fetten ein eher fettiges Aussehen erzeugen kann.
Neben Polyolen wird auch Stevia (Steviolglycoside) häufig verwendet. Dabei handelt es sich um einen natürlichen, kalorienfreien Süßstoff, der 100- bis 300-mal süßer ist als Saccharose. Stevia hat den Vorteil, dass es Farbe, Textur und sensorische Eigenschaften von Süßigkeiten kaum beeinflusst.
Rezepte für zuckerfreie Gummibärchen verwenden beispielsweise Steviala Kristal Sweet und flüssige Stevia-Tropfen. Da Stevia selbst kein Füllmaterial liefert, wird es oft mit Polyolen kombiniert, um sowohl Süße als auch die gewünschte Textur und das gewünschte Volumen zu erreichen.
Für vegane zuckerfreie Weingummis wird Gelatine durch pflanzliche Geliermittel wie Agar-Agar ersetzt. Das Verhältnis beträgt ca. 1:3, das heißt, 4 Gramm Agar-Agar ersetzen ca. 12 Blatt Gelatine.
Der Einfluss auf Textur und Geschmack steht bei der Entwicklung zuckerfreier Weingummis im Mittelpunkt. Zuckerersatzstoffe sollten nicht nur die Süße nachahmen, sondern auch Volumen, Textur und Mundgefühl von Zucker nachahmen.
Maltit beispielsweise wird für seine knusprige Textur und Stabilität in Süßwaren geschätzt, und sein süßer Geschmack ähnelt stark dem von Saccharose. Stevia hat im Allgemeinen keine negativen Auswirkungen auf die Textur oder die sensorischen Eigenschaften.
Die Umstellung auf zuckerfreie Weingummis ist also nicht so einfach wie der bloße Ersatz von Zucker durch Süßstoff. Sie erfordert eine sorgfältige Auswahl und Kombination von Zutaten, die die funktionellen Eigenschaften von Zucker (Süße, Volumen, Textur, Haltbarkeit) so genau wie möglich nachahmen und gleichzeitig die Auswirkungen auf Kalorien und Blutzucker reduzieren.
Dies erklärt, warum zuckerfreie Süßigkeiten oft einen Süßstoffmix enthalten und warum sich die Textur manchmal etwas anders anfühlen kann.
Zuckerfreie Weingummis sind zwar eine gesündere Alternative, es gibt jedoch einiges zu beachten. Sie enthalten in der Regel weniger Kalorien als herkömmliche Sorten (De Bron Weingummis enthalten beispielsweise 24 kcal pro 10 g und 235 kcal pro 100 g, also 40 % weniger als vergleichbare Produkte mit Zucker). Übermäßiger Konsum von Polyolen kann jedoch abführend wirken, ein wichtiger Hinweis für Verbraucher. Zudem haben Polyole zwar einen niedrigeren glykämischen Index und lassen den Blutzuckerspiegel weniger schnell ansteigen als normaler Zucker, haben aber dennoch einen gewissen Einfluss.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen herkömmlichem und zuckerfreiem Weingummi:
Vergleich traditioneller und zuckerfreier Weingummis (Zutaten und Eigenschaften)
Merkmal |
Traditionell |
Zuckerfrei |
---|---|---|
Süßstoff |
Saccharose, Glukosesirup, Invertzucker |
Polyole (Maltit, Xylit, Sorbit, Erythrit), Stevia |
Die beliebtesten Geschmacksrichtungen: Ein Regenbogen voller Genuss
Weingummis sind für ihre bunte Vielfalt bekannt, wobei jede Farbe oft eine bestimmte Geschmacksrichtung repräsentiert. Als Charles Gordon Maynard seine Weingummis auf den Markt brachte, benannte er die Farben und Geschmacksrichtungen nach verschiedenen Weinsorten wie Champagner, Portwein, Sherry, Rotwein und Bordeaux. Diese Namen wurden sogar auf die Bonbons gedruckt.
Dies war ein cleverer Marketing-Schachzug, um seinen Vater zu überzeugen, doch die Geschmacksassoziationen haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Die starke Assoziation von Farbe und Geschmack macht Weingummis für ein breites Publikum sofort erkennbar und attraktiv.
Die derzeit beliebten Geschmacksrichtungen sind überwiegend fruchtig und stehen in direktem Zusammenhang mit ihrer Farbe:
Beliebte Weingummi-Aromen nach Farbe
- Rot | Erdbeere | Oft der Favorit vieler Menschen
- Orange | Orange | Frisch und fruchtig
- Gelb | Zitrone | Eine subtile Säure
- Lila | Traube | Der Geschmack, der „echtem Wein“ am nächsten kommt
- Grün | Limette | Erfrischend
Neben diesen klassischen Fruchtaromen ist der Markt für Weingummis und ähnliche Fruchtgummis sehr vielfältig. Viele weitere Geschmacksrichtungen wurden eingeführt, von Ananas, Aprikose und Zitrone bis hin zu unerwarteteren Aromen wie Cola und Lakritz. Hersteller bieten auch verschiedene Formen an, zum Beispiel Schlüssel, Knochen und Kirschen.
Marken wie Basset, Haribo und RedBand dominieren den Markt und bieten jeweils ein einzigartiges Sortiment. Zu den getesteten beliebten Marken gehören Haribo Goldbären (obwohl diese streng genommen Fruchtgummis sind, werden sie oft in derselben Kategorie geführt), Red Band Duo Weingummis (bekannt für ihre süß-saure Kombination) und Katja Joghurtgummis, die sich dadurch auszeichnen, dass sie gelatinefrei, glutenfrei und vegan sind. Sogar zuckerfreie und vegane Optionen wie Lidl Love Hearts werden erwähnt. Diese Vielfalt zeigt, dass sich der Begriff „Weingum“ im Laufe der Zeit erweitert hat und nun eine Reihe weicher, fruchtiger Süßigkeiten umfasst. Dies bedeutet, dass die Verbraucher eine riesige Auswahl haben, die Innovationen vorantreibt und die Hersteller dazu zwingt, sich zu differenzieren, beispielsweise durch einzigartige Geschmacksrichtungen, Formen oder spezielle Ernährungsoptionen.
Abschluss
Weingummis haben eine reiche und faszinierende Geschichte, die bis zur Erfindung von Charles Gordon Maynard im Jahr 1909 zurückreicht. Seine Erfindung, die von seinem abstinenten Vater zunächst mit Skepsis aufgenommen wurde, entwickelte sich zu einem weltweiten Phänomen. Der scheinbar einfache Herstellungsprozess dieser weichen Leckereien ist in Wirklichkeit komplex und basiert auf speziellen Zutaten wie Invertzucker, um ihre charakteristische, nicht kristallisierende Textur zu gewährleisten.
Die Süßwarenindustrie entwickelt sich jedoch ständig weiter, wie der Aufstieg zuckerfreier Weingummis ein klares Beispiel dafür ist. Pioniere wie De Bron haben den Weg für gesündere Alternativen geebnet und damit auf die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach weniger Zucker reagiert. Der Ersatz von herkömmlichem Zucker durch Polyole und Stevia erfordert eine sorgfältige Formulierung, um nicht nur die Süße, sondern auch die essentielle Textur und das Mundgefühl zu erhalten. Dabei sind mögliche Nebenwirkungen wie eine abführende Wirkung bei übermäßigem Verzehr zu beachten.
Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken. Für medizinische Beratung oder Diagnose wenden Sie sich bitte an einen Fachmann.